Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

de | en

Handschriftenbeschreibung 22066

Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsorte 

InstitutionArtUmfang
Brieg / Brzeg, Schlossmuseum, Ms. R/10Codex208 Blätter

Inhalt 

Bl. 1 = leer
Bl. 2ra-9ra = Register
Bl. 9v-10v = leer
Bl. 11ra-205ra = 'Meißner Rechtsbuch'
Bl. 205rb-208 = leer

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße295 x 205 mm
Schriftraum235 x 140 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahl34
BesonderheitenSchreiberkürzel auf Bl. 205ra: B. G.
Entstehungszeit1517 (vgl. Bl. 205ra)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Emil Nitschke, Katalog der Lehrerbibliothek des Königlichen Gymnasiums zu Brieg, II. Theil (Beilage zum Programm des Königlichen Gymnasium Brieg), Brieg 1902, S. 16 (ohne Signaturenangabe).
  • Gustav Homeyer, Die deutschen Rechtsbücher des Mittelalters und ihre Handschriften. Neu bearbeitet von Conrad Borchling, Karl August Eckhardt und Julius von Gierke, Zweite Abteilung: Verzeichnis der Handschriften, bearbeitet von Conrad Borchling und Julius von Gierke, Weimar 1931, S. 44 (Nr. 212) (ohne Signaturenangabe).
  • Theodor Goerlitz, Zur Neubearbeitung von Gustav Homeyers Deutschen Rechtsbüchern des Mittelalters, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germ. Abt. 63 [76] (1943), S. 537f., hier S. 537.
  • Ulrich-Dieter Oppitz, Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. II: Beschreibung der Handschriften, Köln/Wien 1990, S. 427 (Nr. 310) [als antea-Signatur wird ein nirgends belegtes "Dc 97" angeführt].
  • Jürgen Wolf, Nachrichten aus dem Berliner Handschriftenarchiv I, in: ZfdA 136 (2007), S. 72-78, hier S. 74.
  • Manuscripta.pl – A guide to medieval manuscript books in Polish collections [MSPL 4031]. [online] [zur Beschreibung]
ArchivbeschreibungMartin Haertwig (1914) [unter Brieg/Brzeg, Gymnasialbibl., Ms. d 3]
Ergänzender HinweisNach Auskunft von Jacek Soszyński (Warschau) vom Januar 2020 ist der Codex nicht mehr verschollen und befindet sich im Brieger Piastenmuseum (Muzeum Piastów Śląskich). Vgl. auch die Angaben bei manuscripta.pl.
Als Besitzer wird bei Nitzschke (1902) und bei Haertwig (1914) das "Königliche Gymnasium" genannt, bei Goerlitz (1943) die "Piaristenbibliothek, die der Herzog-Georg-Schule, Staatlichen Oberschule für Jungen, in Brieg angeschlossen ist."
September 2022