Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 24580

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Privatbesitz, Anton Roth und Lotte Roth-Wölfle, Vierkirchen (bei Dachau), ohne Sign. (1)Codex258 gezählte Blätter, Bl. 1-11 und 24 fehlen

Inhalt 

Psalmenübersetzung ("Psalterium Germanicae") oder Gebetbuch mit Psalmenübersetzung; am unteren Rand nachträglich Gebetsanweisungen zugefügt (Bl. 25r: "Für alle böse begierde daß dir der Teufel den guten Engel nit vertribe")

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße150 x 110 mm
BesonderheitenBl. 257v Schreibernennung "Johan grim [Krämer: Grym(m)] zu stauffenzell" und Besitzvermerk "agnes freyfrau zu stauffen" und eine Widmung von 1588 an "Frau Barbara Grafin zu Götz (?)". -  Bl. 12r: "Carmel Straubing".
Entstehungszeit1461 (Krämer), um 1470 (Roth-Wölfle)
Schreibsprachewohl obd.

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
(Hinweis)
  • Rudolf Adolph, Dr. med. Anton Roth und seine Bücher. Dem Landarzt Anton Roth, Vierkirchen/Kreis Dachau, zum sechszigsten Geburtstag am 17. Juli 1969 für seine Freunde, Beilage zu: Antiquariat 19, Heft 8/9 (1969), S. 21f. [zur Gebetbücher-Sammlung].
  • Sigrid Krämer, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Teil 2: Köln - Zyfflich (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband I,2), München 1989, S. 751 [unter Straubing]. [online]
  • Lotte Roth-Wölfle und Wilhelm Liebhart, Handgeschriebene Gebetbücher aus fünf Jahrhunderten. Die Sammlung Dres. Anton Roth und Lotte Roth-Wölfle (Katalog der Ausstellung vom 3. Oktober bis 15. November 1998, Museum Altomünster), Altomünster 1998, S. 18 (Nr. 7).
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisDer Verbleib der Gebetbücher-Sammlung von Dr. Anton Roth (1909-1997) und Dr. Lotte Roth-Wölfle (18.3.1912 - 29.4.2011) wurde noch nicht eruiert.
Gisela Kornrumpf (München), November 2012