Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 17527

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Stuttgart, Landesbibl., Cod. theol. et phil. 2° 240CodexNoch 81 Blätter [s.u. Ergänzender Hinweis]

Inhalt 

Marquard von Lindau: 'Dekalogerklärung'

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße288 x 205 mm
Schriftraum220-225 x 130 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahlca. 38
BesonderheitenRaum für Illustrationen (?) ausgespart; auf Bl. 81v Schenkungsvermerk Graf Eberhards aus dem Jahr 1483 für das Dominikanerinnenkloster Offenhausen.
Entstehungszeit1467-1470 (Fischer u.a. S. 161)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFischer u.a. S. 161 (Abb. 72-73) [= Bl. 81v (Schenkungsvermerk), 8r (in Farbe)]
Literatur
  • Karl Löffler, Die Handschriften des Klosters Zwiefalten (Archiv für Bibliographie, Buch- und Bibliothekswesen. Beiheft 6), Linz a.d. Donau 1931, S. 96 (Nr. 218). [online]
  • Wilhelm Hoffmann, Eberhards Sammlung deutscher Handschriften, in: Graf Eberhard im Bart von Württemberg im geistigen und kulturellen Geschehen seiner Zeit. Zur Stuttgarter Bibliophilentagung verfaßt von den Bibliothekaren der Württembergischen Landesbibliothek, Stuttgart 1938, S. 45-65, hier S. 59f.
  • Nigel F. Palmer, Latein, Volkssprache, Mischsprache. Zum Sprachproblem bei Marquard von Lindau, mit einem Handschriftenverzeichnis der 'Dekalogerklärung' und des 'Auszugs der Kinder Israel', in: Spätmittelalterliche geistliche Literatur in der Nationalsprache, Bd. 1 (Analecta Cartusiana 106,1), Salzburg 1983, S. 70-110, hier S. 109.
  • Joachim Fischer, Peter Amelung und Wolfgang Irtenkauf, Württemberg im Spätmittelalter. Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart und der Württ. Landesbibliothek, Stuttgart 1985, S. 161 (Nr. 169) mit Abb. 72-73.
ArchivbeschreibungKarl Löffler (1914)
Ergänzender HinweisIn der Handschriften befanden sich vorne (laut Inhaltsangabe auf dem vorderen Spiegel) ursprünglich noch: dz leben Johannis euangeliste mit figuren gemalet vnd apocalipsis.
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März 2014