Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 17722

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Salzburg, Stiftsbibl. St. Peter, Cod. a VII 3Codex292 Blätter

Inhalt 

Bl. 222v, marginal unten und seitlich (kopfständig) 'Bienensegen'
Glossenhandschrift (Bergmann/Stricker Nr. 845c)

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgröße260 x 170 mm
Schriftraumetwa 205 x 125 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl22, deutscher Text in 6 langen und 5 kurzen Zeilen
EntstehungszeitSegen: ausgehendes 10. oder frühes 11. Jh. (Bischoff [1984], S. 260)
Datierung der Hs. 8.-9. Jh. (Bl. 1-11, 14-15, 58, 244-249, 264 2. Hälfte 11. Jh.) (Bischoff [1984], S. 260)
Überlieferungstyp Nachtrag

marginaler Nachtrag in einer Hs. mit Gregors des Großen Homiliae in Ezechielem (Bl. 1r-292v), auf Bl. 39v und 135v Federproben

Forschungsliteratur 

AbbildungenLeider war das Stift St. Peter nicht bereit, eine Abbildung zur Verfügung zu stellen.
Literatur
  • Karl Forstner, Die karolingischen Handschriften und Fragmente in den Salzburger Bibliotheken (Ende des 8. Jh. bis Ende des 9. Jh.) (Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 3. Ergänzungsband), Salzburg 1962, S. 10, 22, 32f., Nr. 6.
  • Bernhard Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, Teil II: Die vorwiegend österreichischen Diözesen, Wiesbaden 1980, S. 163 (mit Abdruck).
  • Bernhard Bischoff (Hg.), Anecdota Novissima. Texte des vierten bis sechzehnten Jahrhunderts (Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 7), Stuttgart 1984, darin S. 259f.: Ein lateinischer Bienensegen mit althochdeutschen Wörtern (Zehntes bis elftes Jahrhundert).
  • Rolf Bergmann und Stefanie Stricker unter Mitarbeit von Yvonne Goldammer und Claudia Wich-Reif, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Berlin/New York 2005, Bd. 4, S. 1621f. (Nr. 845c).
  • Rolf Bergmann (Hg.), Althochdeutsche und altsächsische Literatur, Berlin/Boston 2013, hier S. 428 ('Salzburger Bienensegen', Rolf Bergmann).
  • manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in österreichischen Bibliotheken. [online] [zur Beschreibung]
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisTextgestaltung
12 Zeilen, darin drei deutsche Wörter im Kontext (Z. 4, 6, 7, Wort in Z. 6 am rechten Blattrand zum Teil abgeschnitten)
Elke Krotz (Wien), Februar 2024