Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 19070

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Würzburg, Franziskanerkloster, Cod. I 100 [verschollen]Codex278 Blätter

Inhalt 

Lat. geistliche Sammelhandschrift, darin dt.:
Bl. 264v-276r = Gregorius-Legende (Hic incipit vita sancti Gregorii pape. Es war ein man ze torma [?]...; s.u. Ergänzender Hinweis)
Bl. 276v, 277v-278v = Johannes Schmid: Chronikalische Aufzeichnungen

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße210 x 140 mm
Schriftraum150 x 110 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahlunbekannt
BesonderheitenBesitzeintrag auf dem Einbanddeckel: Johannes Fabri O. Min. [Johannes Schmid]
Entstehungszeit15. Jh. (Haupt [Alemannia] S. 148)
Schreibspracheobd.

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Herman Haupt, Aufzeichnungen des Franziskaners Johannes Schmidt von Elmendingen bei Pforzheim 1356-1455, in: Alemannia 13 (1885), S. 148-153, hier S. 148 (Teilabdruck der chronikalischen Aufzeichnungen). [online]
  • Herman Haupt, Chronikalische Aufzeichnungen des Franziskaner-Conventualen Johannes Schmidt von Elmendingen bei Pforzheim (1349-1462), in: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte 8 (1885), S. 290f., hier S. 290 (Teilabdruck der chronikalischen Aufzeichnungen). [online]
ArchivbeschreibungKonrad Eubel (1911)
Ergänzender HinweisDas von Eubel mitgeteilte Incipit gehört zu keiner der bisher bekannten Gregorius-Legenden; nach Auskunft von Werner Williams-Krapp (Augsburg) wirkt es eher wie der Anfang eines Mirakels.
Es ist unklar, ob die Handschrift 1945 verbrannt ist, da sie (wie einer Zusammenstellung im Würzburger Franziskanerkloster zu entnehmen ist) bereits vor 1921 nicht mehr auffindbar war.
Jürgen Wolf, September 2008