Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

de | en

Handschriftenbeschreibung 2054

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Bibliothek, Hs. 1740 (olim Hs. 1740b + 1740a + 6198a)Codex81 Blätter (davon Bl. 1-9 vom Jahr 1412)

Inhalt 

[Mariengebete v.J. 1412 (= Bl. 1r-8r)]
'Betrachtung des Leidens Christi' (Bl. 10r-39r)
Hartwig von dem Hage: 'Tagzeitengedicht' (N) (Bl. 40r-72r)
Mariengebet (Bl. 72v-77v)
Reimgebet zu Maria (Bl. 78r-81r)

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgröße97 x 70 mm
Schriftraum70 x 45 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl16-17
VersgestaltungVerse abgesetzt ('Tagzeitengedicht'); Verse nicht abgesetzt (Reimgebet)
Entstehungszeit14. Jh. (Kurras S. 37)
Schreibsprachemittelbair. (Kurras S. 37)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFarb-Abbildung des Codex
Literatur
  • Gedicht von den sieben Tagzeiten, in: Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit N.F. 1 (1853/54), Sp. 106-110 (mit Textproben). [online]
  • Lotte Kurras, Die deutschen mittelalterlichen Handschriften, Erster Teil: Die literarischen und religiösen Handschriften. Anhang: Die Hardenbergschen Fragmente (Kataloge des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg 1,1), Wiesbaden 1974, S. 37f. [online]
  • Wolfgang Schmitz, Die Dichtungen des Hartwig von dem Hage. Untersuchungen und Edition (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 193), Göppingen 1976, S. 41-58, 308-384 (Abdruck des 'Tagzeitengedichts').
  • Rolf Bergmann, Katalog der deutschsprachigen geistlichen Spiele und Marienklagen des Mittelalters (Veröffentlichungen der Kommission für Deutsche Literatur des Mittelalters der Bayerischen Akademie der Wissenschaften), München 1986, S. 447f. (M 103).
  • Dokumentierende Rekonstruktion der Bibliothek des Nürnberger Katharinenklosters. [online]
ArchivbeschreibungKarl Eckhardt (1929); Karl Eckhardt (1928); Karl Eckhardt (1929) (unter den alten Signaturen)
Ergänzender HinweisObwohl die Handschrift im 15. Jahrhundert im Nürnberger Katharinenkloster unter der Signatur O XXXI aufbewahrt wurde, ist sie wohl nicht in diesem Kloster entstanden.
Mai 2023