Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 25867

Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsorte 

InstitutionArtUmfang
Privatbesitz, Luxemburg-Stadt, (2)Fragment1 Blatt

Inhalt 

'Schwabenspiegel' (Lehnrecht) (Oppitz Nr. 1211b)

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgröße277-280 x [193-198] mm
Schriftraum223 x 155 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahl45
Entstehungszeit14./15. Jh. (Auktionshaus im Kinsky Nr. 1270); um die Mitte des 14. Jh.s (Autopsie Glassner/Keller)
Schreibsprachebair. (HSC)

Forschungsliteratur 

Abbildungen
  • Auktionshaus im Kinsky Nr. 1270 [= Rückseite (in Farbe)]
  • Peter Kiefer S. 23 [= vollständig (in Farbe)]
Literatur
(Hinweis)
  • Max von Freyberg, Sammlung historischer Schriften und Urkunden, geschöpft aus Handschriften, Bd. 4, Stuttgart/Tübingen 1834, S. 694 (cap. XCII) - 699 (cap. CVII) [erhaltener Text]. [online]
  • Ulrich-Dieter Oppitz, Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. II: Beschreibung der Handschriften, Köln/Wien 1990 (ohne dieses Fragment).
  • Auktionshaus im Kinsky GmbH, Wien. 118. Kunstauktion (22. Juni 2017): Bücher & Autographen [Kat. Nr. 1001-1356] Bibliothek Schloss Pfannberg. Nachlass Carl-Anton Goëss-Saurau und Marie, geb. Mayr-Melnhof & Werke aus anderem Besitz, Wien 2017, Nr. 1270.
  • Peter Kiefer. Auktion 102 (6. und 7. Oktober 2017): Bücher & Antiquitäten, Alte und Moderne Kunst, Pforzheim 2017, S. 23 (Nr. 199).
  • Ulrich-Dieter Oppitz, Ergänzungen zu "Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters und ihre Handschriften" und Tabellen zu Ergänzungen 1990–2019, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germ. Abt. 136 (2019), S. 338-367, hier S. 348f. (Nr. 1211b).
Archivbeschreibung---
Ergänzender Hinweis1) Die genaue Bestimmung des erhaltenen Textes [s.o.] verdanken wir einer Mitteilung von Ulrich-Dieter Oppitz vom Juni 2017. Die Größenangaben wurden von Christine Glaßner und Karl-Heinz Keller bei einer Autopsie im Juni 2017 erhoben. - Das Fragment wurde am 22. Juni 2017 an einen unbekannten Käufer veräußert.
2) Das Fragment ist seit Juni 2017 im HSC verzeichnet. Das Blatt, das im Juni 2017 zunächst im Katalog des Auktionshauses im Kinsky [s.o.] für 1.000,- Euro angeboten wurde, erscheint knapp vier Monate später im Katalog des Auktionshauses Peter Kiefer [s.o.] für 3.600,- Euro (jeweils ohne Aufgeld). Verkauft wurde es schließlich für 2.400 Euro (vgl. Oppitz [2019], S. 349).
Dezember 2020