Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 7741

Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsorte 

InstitutionArtUmfang
München, Staatsbibl., Cod. icon. 394aCodex137 Blätter

Inhalt 

Bl. 2r-136v = Hans Talhofer: 'Fechtbuch'

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgröße333 x 215 mm
Besonderheiten331 aquarellierte und lavierte Federzeichnungen

Schreiber: Hans Thalhofer im Auftrag des Grafen Eberhard im Bart als dessen Fechtmeister (dessen Wappen Bl. 16v mit dem Datum 1467)
Entstehungszeit1467 (vgl. Bl. 16v)
Schreibspracheschwäb. (Kat. dtspr. ill. Hss. S. 55)

Forschungsliteratur 

Abbildungen
  • Farb-Abbildung des Codex
  • Kat. dtspr. ill. Hss. Abb. 23-24 [= Bl. 16r, 36r ]
  • Cermann (1997) Tafel 3a, 4a
  • Reuter Tafel 34, Farbabb. 51
Literatur
(Hinweis)
  • Cornelia Hopf, Die abendländischen Handschriften der Forschungs- und Landesbibliothek Gotha. Bestandsverzeichnis, 1. Großformatige Pergamenthandschriften Memb. I (Veröffentlichungen der Forschungs- und Landesbibliothek Gotha 32), Gotha 1994, S. 77. [online]
  • Regina Cermann, Die Bibliothek Herzog Eberhards im Bart von Württemberg (1445-1496), in: Scriptorium 51 (1997), S. 30-50 mit Tafel 3-15, hier S. 45, Tafel 3a, 4a.
  • Cornelia Hopf, "… vor dem Einmarsch der Russen nach Koburg zu transportieren". Die Verlagerung von Zimelien der heutigen Forschungsbibliothek Gotha 1945 und ihr anschließender Verkauf, in: Kulturgüter im Zweiten Weltkrieg. Verlagerung – Auffindung – Rückführung. Hg. von der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg. Bearb. von Uwe Hartmann (Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste 4), Magdeburg 2007, S. 197-234, hier S. 210 (Nr. 2.4).
  • Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters, begonnen von Hella Frühmorgen-Voss, fortgeführt von Norbert H. Ott zusammen mit Ulrike Bodemann und Christine Stöllinger-Löser, Bd. 4/2 (Lfg. 1/2) (Fecht- und Ringbücher, von Rainer Leng), München 2008, S. 54-56 (Nr. 38.3.6) und Abb. 23-24. [online] [zur Beschreibung] [PDF online]
  • Marianne Reuter, Die Codices iconographici der Bayerischen Staatsbibliothek, Teil 1: Die Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, Text- und Tafelbd. (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München 8,1), Wiesbaden 2013, S. 230f., Taf. 34, Farbabb. 51.
  • Eric Burkart, Die Aufzeichnung des Nicht-Sagbaren. Annäherung an die kommunikative Funktion der Bilder in den Fechtbüchern des Hans Talhofer, in: Zweikämpfer. Fechtmeister – Kämpen – Samurai, hg. von Christian Jaser und Uwe Israel (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung 19,2), Berlin 2014, S. 253-301, hier S. 293-297.
  • Regina Cermann, Stephan Schriber und der Uracher Hof samt Neuinterpretation der Palme Graf Eberhards im Bart, in: Neue Forschungen. Stadt, Schloss und Residenz Urach. Hg. von Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und Klaus Gereon Beuckers (Kunsthistorisches Institut der Universität Kiel), Regensburg 2014, S. 53–83, hier S. 58 (mit Anm. 15), 64f. (mit Anm. 46, 47), 67 (Anm. 63).
  • Marianne Reuter, BSB-CodIcon Online. Elektronischer Katalog der Codices iconographici monacenses der Bayerischen Staatsbibliothek München. [online] [zur Beschreibung]
ArchivbeschreibungRudolf Ehwald (1908)
Mitteilungen von Regina Cermann, Klaus Graf, Marco Heiles
sw, März 2022