Handschriften­census

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Über­lieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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HSC Forschungsliteratur: Suche 

Um die Ladezeit für die Anzeige der Seite "Forschungsliteratur zu deutschsprachigen Handschriften des Mittelalters" zu verkürzen, wird ab sofort beim Seitenaufruf nicht mehr die Gesamtliste aller Einträge zur Forschungsliteratur angezeigt, sondern eine Suchmaske. Nach Eingabe der Suchbegriffe (und einer eventuellen Änderung der Suchstrategie mittels Auswahlknöpfen) sowie der Betätigung der Eingabetaste oder einem Klick auf den 'Suchen'-Knopf erscheint die gewünschte Auswahl aus den Forschungsliteratur-Einträgen.
Christine Glaßner | 26. Januar 2009

Wandmalereien mit Szenen aus 'Barlaam und Josaphat' entdeckt 

Bei den Arbeiten zur Generalsanierung der sog. Gozzoburg in Krems/Donau (Niederösterreich) 2006/2007 kamen Fragmente eines Wandmalerei-Zyklus aus dem 13. Jahrhundert zum Vorschein, die von Gertrud Blaschitz (Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) als Szenen aus der 'Barlaam und Josaphat'-Erzählung identifiziert wurden. Erste Informationen und Abbildungen siehe: Gertrud Blaschitz, "Barlaam und Josaphat" als Vorlage für Wandmalereien in der Gozzoburg von Krems, in: Medium aevum quotidianum 57 (2008), S. 28-48 und 8 Farbtafeln.
Gertrud Blaschitz, Wandmalereien im Freskensaal der "Gozzoburg" Krems. Erscheint im nächsten Heft der 'Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege'.
Christine Glaßner | 10. Dezember 2008

Neues Katalogisierungsprojekt zu rumänischen Handschriften in Vorbereitung 

Balázs J. Nemes (Universität Freiburg i.Br.) plant, die mittelalterlichen deutschsprachigen Handschriften in rumänischen öffentlichen Bibliotheken und (Kirchen)Archiven zu erschließen und zu katalogisieren (Projektankündigung). Im 'Handschriftencensus' sind bislang deutschsprachige Handschriften für folgende Orte in Rumänien nachgewiesen: Alba Julia / Karlsburg, Bukarest, Heltau / Cisnădie und Hermannstadt / Sibiu.
Klaus Klein | 6. Dezember 2008

Drei Thorner Handschriften online 

Klaus Graf (Aachen) macht darauf aufmerksam, daß die Universitätsbibliothek Thorn / Toruń drei ihrer prominentesten deutschsprachigen Handschriften aus dem 14. Jahrhundert digitalisiert und sämtliche Farb-Abbildungen frei zugänglich ins Internet gestellt hat. Es handelt sich um folgende drei Handschriften:
Rps 68/V (früher Königsberg, Staats- und Universitätsbibl., Hs. 887): Thomas von Aquin: 'Catena aurea'-Übersetzung (Lukas-Teil)
Rps 76/V (früher Königsberg, Staats- und Universitätsbibl., Hs. 886): Thomas von Aquin: 'Catena aurea'-Übersetzung (Markus-Teil)
Rps 64/III (früher Königsberg, Staats- und Universitätsbibl., Hs. 891b): Heinrich von Hesler: 'Apokalypse' (Kb).
Klaus Klein | 27. November 2008

Überlieferungszusammenstellung zur 'Historia von dem pösen Dracul' 

Wolfgang Achnitz (Münster) hat für den 'Handschriftencensus' die Überlieferung der 'Historia von dem pösen Dracul' zusammengestellt, von der jetzt insgesamt fünf Handschriften bekannt sind; in der 2. Auflage des Verfasserlexikons (Stichwort 'Drakula') waren nur drei Textzeugen verzeichnet. Hinzugekommen sind eine Colmarer und eine Münchner Handschrift. Nach wie vor als verschollen gelten muß allerdings die nach 1926 verkaufte Handschrift aus der Stiftsbibliothek Lambach (Cod. Chart. 327); vielleicht gelingt es einem Benutzer, anhand der Kurzbeschreibung den heutigen Aufbewahrungsort dieser lat.-dt. Sammelhandschrift herauszufinden.
Klaus Klein | 29. Oktober 2008

ULB Innsbruck übernimmt Bestände des Innsbrucker Servitenkonvents 

Wie das Online-Portal der Österreichischen Katholischen Presseagentur meldet, werden die Bestände der Ordensbibliothek des Innsbrucker Servitenkonvents (darunter auch 250 Handschriften aus dem 15. bis 19. Jahrhundert) als unbefristete Dauerleihgabe an die Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck übergeben.
Klaus Klein | 14. Juni 2008

'Macer'-Handschriften in Wernigerode und New York identisch 

Aus zwei mach eins: Nicht zuletzt dank der ausführlichen Archivbeschreibung von Eduard Brodführer aus dem Jahr 1914 konnte die Identität der bislang verschollenen Handschrift Wernigerode, Gräfl. Stolbergische Bibl., Cod. Zb 6 mit der medizinischen Sammelhandschrift New York, Pierpont Morgan Libr., MS M.900 festgestellt werden, deren Herkunft bislang unbekannt war. Weiterführende Informationen zu dieser 'Macer'-Handschrift (mit einem Link zur digitalisierten Archivbeschreibung) im 'Handschriftencensus'.
Klaus Klein | 16. April 2008

Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel) erwirbt 'Büdinger Fragmente' 

Nach Auskunft von Christian Heitzmann (Wolfenbüttel) sind die 'Büdinger Fragmente' der sog. 'Schönrainer Handschrift', von der weitere Blätter in der Universitätsbibliothek Basel und in der Universitätsbibliothek Kassel aufbewahrt werden, für die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel erworben worden; sie tragen dort die Signatur Cod. 326 Novissimi 8°.
Klaus Klein | 1. April 2008

Unterm Hammer: Einzige bekannte Handschrift der 'Pilgerreise Philipps d.Ä. nach Palästina 1433/34' 

Falk Eisermann (Berlin) hat im Auktionskatalog von Pierre Bergé & associés, Paris (Nr. 12 vom März 2008) die einzige bekannte Handschrift der Siegfried von Gelnhausen zugeschriebenen 'Pilgerreise Philipps d.Ä. nach Palästina 1433/34' entdeckt. Die Handschrift befand sich zur Zeit ihrer Veröffentlichung im Jahr 1882 in unbekanntem Privatbesitz und galt seitdem als verschollen. Weitere Informationen im 'Handschriftencensus'.
Klaus Klein | 17. März 2008

Berliner Handschriftenarchiv: Neue Beschreibungen online 

Alle Archivbeschreibungen aus der UB Jena sind digitalisiert und über die Portalseite des Handschriftenarchivs abrufbar. Die Digitalisierung erfolgt im Rahmen eines Projekts der UB Jena zur Veröffentlichung von Forschungsdokumentationen zu den Jenaer Hss.
Jürgen Wolf | 12. Dezember 2007