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'Königsberger Marienklage' wieder aufgetaucht
Bis in die späten Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts befand sich die einzige vollständige Handschrift der 'Königsberger Marienklage' (HSC 4061) in der Thorner Universitätsbibliothek. Danach verliert sich ihre Spur und der Codex, der auch 'Der Seele Kranz' und 'Der Tisch im Himmelreich' enthält, war viele Jahrzehnte nicht auffindbar. Zuletzt galt die Handschrift als verloren. Bei einer Recherche in der Datenbank manuscripta.pl konnte jetzt festgestellt werden, dass sich die Handschrift heute unter der Signatur Ms Akc. 33/57 in der Breslauer Ossolinski-Bibliothek befindet.
Neuer Handschriftenkatalog erschienen
Im Harrassowitz Verlag ist ein Katalog zu 58 mittelalterlichen Handschriften und 18 Fragmenten aus kleineren Sammlungen (Bibliotheken, Museen, Archiven und Kirchenbibliotheken) in Sachsen und dem Leipziger Umland erschienen: Matthias Eifler, Kleinsammlungen mittelalterlicher Handschriften in Ostdeutschland. Teil I: Mittelalterliche Handschriften und Fragmente in Sachsen und dem Leipziger Umland, Wiesbaden 2024.
Fragment aus dem 'Buch der Märtyrer' wieder vollständig zugänglich
Lange Zeit war das 1881 veröffentlichte Frauenfelder Fragment aus dem 'Buch der Märtyrer' verschollen. Nachdem vor wenigen Jahren Maria Solovey (Frauenfeld) das Doppelblatt wiedergefunden hat, konnten jetzt Laura Glöckler (Frauenfeld) und Marina Bernasconi Reusser (Castel San Pietro) die Wiederentdeckung der beiden bisher noch fehlenden Querstreifen vermelden. Nähere Informationen zum Fragment bei Fragmentarium und im 'Handschriftencensus'.
Neuer Maniculae-Beitrag
Daniel Könitz, Ein unbemerkter Codex discissus mit 'St. Georgener Predigten', in: Maniculae 5 (2024), S. 48-53. [online]
Neuer Maniculae-Beitrag
Roos in't Velt, Fragmente eines mittelhochdeutschen Perikopenbuchs in Antwerpen, in: Maniculae 5 (2024), S. 43-47. [online]
Verzeichnis mittelalterlicher Schreiber im 'Handschriftencensus'
Im aktuellen Heft der ZfdA wird das im 'Handschriftencensus' neue Verzeichnis zu mittelalterlichen Schreibernennungen vorgestellt:
Nathanael Busch, Christine Glassner, Daniel Könitz, Christiane Römer, Bernhard Runzheimer und Kerstin Weidenhiller, Festschrift einmal anders. Ein Verzeichnis mittelalterlicher Schreibernennungen im 'Handschriftencensus', in: ZfdA 153 (2024), S. 512-518. [online]
Nathanael Busch, Christine Glassner, Daniel Könitz, Christiane Römer, Bernhard Runzheimer und Kerstin Weidenhiller, Festschrift einmal anders. Ein Verzeichnis mittelalterlicher Schreibernennungen im 'Handschriftencensus', in: ZfdA 153 (2024), S. 512-518. [online]
Neuer Maniculae-Beitrag
Alexander Maul, Diana Müller und Eike Löhden, Das 'Marburger Urkundenrepositorium'. Eine Plattform für digitale Urkundenbilder, in: Maniculae 5 (2024), S. 34-42. [online]
Unbestimmbares Fragment bestimmt
Als "Inhalt (Dichtung) unbestimmbar" bezeichnete Degering in seinem 1925 erschienenen Berliner Katalog die auf einem schmalen Längsstreifen erhaltenen und unter der Signatur mgf 757, Bl. 40 aufgestellten Überreste einer deutschsprachigen Pergamenthandschrift aus dem Mittelalter. Die wenigen in jeder Zeile erhaltenen Buchstaben konnten jetzt inhaltlich bestimmt und eingeordnet werden: Der Streifen gehört zu einem Discissus (HSC ID 2494), von dem in Berlin bereits weitere Stücke bekannt und erhalten sind, nämlich Fragm. 113 + mgf 923 Nr. 3 + mgq 663. Der nun neu zugeordnete Längsstreifen mgf 757, Bl. 40 gehört zum gleichen Blatt wie mgq 663, Bl. 9 und Fragm. 113 und bildet den zwischen diesen beiden Stücken fehlenden Längsstreifen. Überliefert sind darauf Versanfänge der Erzählung 'Mönch Felix' und Versanfänge und -enden aus 'Des Mönches Not' vom Zwickauer (Zwingäuer).
Marburg Urkundenrepositorium Online
Mit einem großen Online-Event am 31. Oktober 2024 geht das Marburger Urkundenrepositorium online. Im Repositorium sind alle Urkunden des "Corpus der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300" (CAO) und des "Lichtbildarchivs älterer Originalurkunden bis 1250" (LBA) online-digital zugänglich. Alle Stücke im CAO, die auch im 'Handschriftencensus' erfasst sind, sind wechselseitig verlinkt. Zusätzlich sind über das von der Universität Trier gehostete Urkundenportal des CAO alle Transkriptionen und Regesten der rund 4.400 deutschen Urkunden zugänglich.
Neuer Maniculae-Beitrag
Klaus Klein, Doppeltes Lottchen? Zwei unbekannte Handschriften von Johannes Niders '24 goldenen Harfen', in: Maniculae 5 (2024), S. 31-33. [online]